Wissenswertes

Bessere Lutein- Versorgung durch Nahrungsergänzung

Ernährungswissenschaftler der Universität Jena zeigten jetzt, dass sich der Luteinspiegel im Blut mit Nahrungsergänzungsmitteln erhöhen lässt. Lutein soll der altersbedingten Makuladegeneration entgegenwirken.

Dazu untersuchte die Ernährungswissenschaftlerin Christin Arnold von der Universität Jena gemeinsam mit Kollegen, wie sich die regelmäßige Gabe der Carotinoide Lutein und Zeaxanthin auf den Organismus auswirkt. Lutein und Zeaxanthin wirken in der Netzhaut des Menschen als natürliche Sonnenbrille, da sie in der Lage sind, bestimmte, die Zellen schädigende Anteile des Lichtes zu neutralisieren.

Die Ernährungswissenschaftlerin wählte zusammen mit Augenärzten insgesamt 145 Männer und Frauen aus, die im Durchschnitt 68 Jahre alt waren. Eine Gruppe erhielt eine tägliche Dosis von 10 Milligramm des Carotinoids Lutein aus Studentenblumen, eine zweite Gruppe die doppelte Dosis und die Kontrollgruppe ein Placebo - alle über die Dauer eines Jahres.

Nach einem Monat war ein deutlicher Anstieg der Lutein-Konzentration im Blutplasma feststellbar. Dabei genügte die tägliche Dosis von 10 Milligramm: Bei den Patienten mit der doppelten Dosis ergaben sich nur geringfügig höhere Werte. Bei der Placebo-Gruppe blieb die Lutein-Konzentration im Blut hingegen auf Ausgangsniveau.

Die neue Studie belegt, dass die Gabe von Carotinoiden als Nahrungsergänzungsmittel eine Alternative zum Verzehr von luteinhaltigen Gemüsesorten sein kann. Mit diesen Präparaten kann demnach die Versorgung mit Lutein und Zeaxanthin sichergestellt werden.  Laut den Autoren seien die Ergebnisse für AMD-Patienten durchaus interessant. Aber es bestehe noch viel Forschungsbedarf hinsichtlich der Rolle der Ernährung und der Entstehung bestimmter Augenerkrankungen.

Quelle: DAZ online vom 29.4.2013
Autor: Svea Kordt

Können diese Augen lügen?

Wahrheit oder Lüge? Angeblich sollen sich Schwindler durch die Blickrichtung ihrer Augen verraten. Britische Wissenschaftler haben die Theorie überprüft und kommen zu einem interessanten Ergebnis, wie Focus online und Sueddeutsche.de berichten.

Lügner lassen sich anders als vielfach angenommen nicht durch genaues Beobachten der Augenbewegungen entlarven. Das hat zumindest eine Studie britischer Forscher ergeben. Der Blick nach rechts oder links oben stehe in keiner Verbindung mit dem Wahrheitsgehalt von Aussagen. Das berichten die Wissenschaftler um Caroline Watt von der Universität Edinburgh in der Fachzeitschrift „PloS One“ (Bd. 7, S. e40259, 2012).

Trotz unzähliger Versuche bleibe es schwer bis unmöglich, an der Körpersprache abzulesen, ob ein Mensch lügt.  „Viele Menschen glauben, dass bestimmte Augenbewegungen ein Zeichen der Lüge sind. Diese Behauptung wird sogar in Kommunikationsschulungen gelehrt“, erklärt Watt. „Unsere Forschung bestätigt dies nicht und legt nahe, dass es an der Zeit ist, diesen Ansatz aufzugeben.“
Im Experiment testeten die Forscher 32 Rechtshänder, bei denen Lüge und Blick nach rechts der Theorie nach besonders eng verknüpft sein sollten. Probanden wurden aufgefordert zu einem bestimmten Sachverhalt zu lügen, während andere die Wahrheit sagen sollten. Die Videoauswertung der Interviews ließ jedoch keinen Zusammenhang zwischen Wahrheitsgehalt der Aussage und Blickrichtung erkennen.

Die These, dass sich Lügner durch ihre Augenbewegungen verraten, geht auf die umstrittene Technik NLP (Neurolinguistisches Programmieren) zurück. Anhand bestimmter Regeln lernen Teilnehmer in Kommunikationskursen die Verhaltensweisen ihres Gegenübers zu analysieren. NLP zufolge lügt ein Mensch, der nach rechts oben blickt, während eine Person mit Blick nach links oben die Wahrheit spricht.

 

Quelle: Focus online vom 11.7.2012, Sueddeutsche.de vom 12.7.2012
Autor: Svea Kordt

Männer und Frauen sehen unterschiedlich

in Kooperation mit SPIEGEL ONLINE

Der kleine Unterschied erstreckt sich offenbar auch auf das Sehen: In einem Experiment stellte sich heraus, dass Männer Kontraste und schnelle Bewegungen besser wahrnehmen. Für Frauen erscheint die Welt dafür in wärmeren Tönen.

Was Frau und Mann voneinander unterscheidet, füllt Klatschspalten, zweifelhafte Ratgeber und nicht zuletzt zahlreiche Fachartikel. So wisse man bereits, dass Frauen besser hören können als Männer und auch auf Düfte, Berührungen und Geschmacksreize sensibler reagieren, schreiben Israel Abramov von der City University of New York und seine Kollegen in einem weiteren Fachbeitrag zum Thema.

Allerdings: Den Sehsinn habe man bisher praktisch noch gar nicht auf den kleinen Unterschied getestet - obwohl er für den Menschen besonders wichtig sei. "Das ist überraschend, denn gerade das primäre Sehzentrum hat vermutlich die höchste Dichte von Andockstellen für das männliche Geschlechtshormon Testosteron im gesamten Gehirn", betonen die Forscher. Das lege nahe, dass dieses Hormon und damit die Geschlechtszugehörigkeit auch das Sehen beeinflusse.

Abramov und seine Kollegen wollten es also genau wissen - und fanden nach eigenen Angaben tatsächlich heraus, dass es den kleinen Unterschied auch beim Sehen gibt. In den Versuchen habe sich herausgestellt, dass Männer schwache Kontraste und schnelle Bewegungen besser erkennen als Frauen. Außerdem nehmen männliche Probanden dieselben Farbtöne etwas bläulicher wahr als ihre weiblichen Gegenparts, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Biology of Sex Differences".

Abramovs Team führte seine Experimente mit jeweils 50 normalsichtigen Freiwilligen zwischen 16 und 38 Jahren durch. In allen Gruppen waren etwas mehr Frauen als Männer vertreten. Im ersten Test wurden auf einem Bildschirm verschiedene Muster aus eng stehenden parallelen Streifen gezeigt. Die Studienteilnehmer mussten jeweils angeben, ob die Streifen senkrecht oder waagerecht angeordnet waren. Im Laufe des Versuchs wurden die Streifen dabei immer dünner und dichter, so dass sie im Extremfall nur noch als einheitlich graue Fläche erschienen. In einem weiteren Test erhöhte sich auch das Tempo, mit dem ihre Anordnung wechselte.

Männer sehen bläulicher

"Bei geringer Streifendichte schnitten Männer und Frauen noch gleich gut ab", berichten die Forscher. Aber je enger die Streifen wurden, desto deutlicher habe sich gezeigt, dass die Männer feine Kontraste besser erkennen konnten. Auch bei schnellen Wechseln lagen die Männer in Bezug auf die Ausrichtung der Streifen häufiger richtig als die weiblichen Teilnehmer.

In der Welt gibt es keine Farben. Warum sehen wir dann welche? 

Beim Farbtest zeigten die Forscher den Probanden jeweils einen Lichtpunkt in einer bestimmten Farbe. Die Betrachter sollten anschließend diesen Farbton beschreiben, indem sie angaben, wie viel Prozent Rot, Grün, Blau oder Gelb das Licht enthielt. In einem weiteren Versuch sollten sie eine Farbfläche so einstellen, dass sie genau dem Farbton einer Vergleichsfläche entsprach. "Die Sensibilität für Farbtöne war bei beiden Geschlechtern ähnlich gut, aber nicht deckungsgleich", so die Forscher.

Über fast das gesamte Farbspektrum hinweg hätten die Männer die Farbtöne leicht bläulicher wahrgenommen als die Frauen - ihre Wahrnehmung sei demnach leicht in Richtung kürzerer Wellenlängen verschoben. Anders ausgedrückt: Frauen nehmen die Welt in wärmeren Tönen wahr.

Noch ist nicht geklärt, was diese Unterschiede verursacht. Abramov und seine Kollegen vermuten aber, dass das Testosteron dafür verantwortlich sein könnte, das bei Männern in höherer Konzentration vorkommt. Von diesem Hormon sei bekannt, dass es beim Ungeborenen die Bildung von Gehirnzellen im Sehzentrum und von Nervenverbindungen fördere. Dies könnte den Männern ihr besseres Kontrast- und Bewegungssehen verleihen.

© SPIEGEL ONLINE

Kurzsichtigkeit auf dem Vormarsch

Korrektionsmöglichkeiten auch Fluch und Segen der Industrialisierung

Der Anteil kurzsichtiger Menschen nimmt in den Industrienationen dramatisch zu. Das zeigen Studien aus Asien, den USA und Europa. Wissenschaftler sehen die Ursache auch im wirtschaftlichen Aufstieg und längeren Schul- und Ausbildungszeiten. Gleichzeitig liefern Forschung und technischer Fortschritt die Lösung gleich mit. Denn die Korrektionsmöglichkeiten für Fehlsichtigkeit sind heute so gut wie nie.

In den asiatischen Ländern hat sich Kurzsichtigkeit seit einigen Jahren vor allem unter jungen Studierenden epidemisch ausgebreitet. So sind laut einer Studie der Universität Taipeh/Taiwan 96 Prozent der Studierenden kurzsichtig. Forscher aus Singapur kommen zu ähnlichen Ergebnissen.

Auch in den westlichen Industrieländern ist Kurzsichtigkeit auf dem Vormarsch. Personen, die mindestens 12 Schuljahre absolviert haben, sind sehr viel häufiger kurzsichtig als ihre Altersgenossen mit kürzeren Schulzeiten, so eine Langzeitstudie aus den USA. Diesen Trend bestätigen auch Untersuchungen aus Norwegen, Dänemark und Finnland.

„Vermutlich kommt der Anstieg der Kurzsichtigkeit zum Teil durch die immer längere Schulzeit zustande“, so Dr. Wolfgang Wesemann, Direktor der Höheren Fachschule für Augenoptik Köln. „Städtisches Leben und der Einzug des Computers in Freizeit und Beruf tun ihr Übriges. Stundenlanges Nachsehen führt möglicherweise dazu, dass das Auge das Sehen in die Weite regelrecht verlernt.“
Dafür spricht auch die Tatsache, dass in Ländern, in denen Industrialisierung und schulische und universitäre Ausbildung noch nicht so verbreitet sind, weit weniger Menschen kurzsichtig sind. So liegt ihr Anteil etwa in Indien bei nur 16 Prozent.

Was die Industrialisierung nimmt, das gibt sie an anderer Stelle wieder: So haben gerade Kurzsichtige in Industrienationen eine Vielzahl an Korrektionsmöglichkeiten. Ultraleichte und nahezu unkaputtbare Fassungen sowie auf Sehverhalten, Lebensstil und Bedürfnisse präzise abgestimmte Gläser machen das Brilletragen leicht. Wer sein natürliches Aussehen behalten möchte, hat die Möglichkeit, sich Kontaktlinsen individuell anpassen zu lassen. Mit Hilfe moderner Technik können die Linsen anhand der jeweiligen Augeneigenschaften ausgewählt oder als Unikate angefertigt werden. Spezielle Materialien und Oberflächenbeschaffungen haben zudem dazu geführt, dass Unverträglichkeiten nur noch in seltenen Fällen auftreten.

Quelle: KGS

Mit Schulsportbrille scharf sehen – und besser turnen

Rennen und Ball spielen statt Grammatik und Einmaleins: Eine Umfrage der Stiftung Rechnen hat erneut gezeigt, dass Sport bei vielen Schülern das beliebteste Unterrichtsfach ist. Wie hoch der Spaßfaktor für Kinder mit Sehschwäche ist, bleibt fraglich. Denn Untersuchungen von Sportmedizinern kamen zu dem Ergebnis, dass Sport bei vielen Schülern das beliebteste Unterrichtsfach ist.

Wie hoch der Spaßfaktor für Kinder mit Sehschwäche ist, bleibt fraglich. Denn Untersuchungen von Sportmedizinern kamen zu dem Ergebnis, dass fehlsichtige Schüler oft Schwierigkeiten haben, bestimmte Bewegungen richtig auszuführen. Hinzu kommt ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Doch nur jedes zweite Brille tragende Kind trägt auch beim Sport eine Sehhilfe. Dabei übernehmen die Krankenkassen die Kosten für schulsporttaugliche Brillengläser, wenn das Kind darauf angewiesen ist.

Ohne Sehhilfe aus dem Gleichgewicht

Untersuchungen der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport (ASiS) an 1.250 Schulkindern in Nordrhein-Westfalen zeigten, dass sich fast jedes dritte Kind mit einer korrekturbedürftigen Sehschwäche auf Aschenbahn, Fußballplatz und Schwebebalken bewegt. Auf letzterem hält es die kleinen Sportler ohne ihre Sehhilfe nicht lange: „Die fehlsichtigen Schüler erreichten im Motoriktest auffallend schlechtere Ergebnisse als ihre normalsichtigen Klassenkameraden“, so Dr. Gernot Jendrusch von der Ruhr-Universität. „Das betrifft vor allem die koordinativen Leistungen, wie etwa das Balancieren. Kinder, die nicht richtig sehen, können schlicht ihr Gleichgewicht nicht optimal halten.“

Sportbrillen korrigieren und schützen Kinderaugen

Der Griff zur Alltagsbrille löst das Problem aber nicht. Im Gegenteil: Trotz guter Sicht drohen Verletzungen, wenn die Brille bei einem Zusammenstoß mit Ball oder Gegenspieler in ihre Einzelteile zersplittert. Eine spezielle Kindersportbrille mit Korrektion dagegen sorgt nicht nur für bessere Balance und schnellere Reaktionen ihres kleinen Trägers, sondern schützt die Augen gleichzeitig. Ihre Fassung ist bruchfest, besonders leicht und flexibel, die Gläser bestehen aus nahezu unzerbrechlichem Kunststoff. Gepolsterte Nasenauflagen und ein elastisches Kopfband sorgen dafür, dass die Sportbrille auch dann sicher auf der Nase bleibt, wenn Bälle und Ellbogen „tief fliegen“.

Viele Kinder können problemlos Kontaktlinsen tragen

Kontaktlinsen haben den Vorteil, dass sie das Gesichtsfeld des Kindes nicht einschränken. Auch beschlagen oder verrutschen die unsichtbaren Sehhelfer nicht. Ein Mindestalter für das Tragen von Kontaktlinsen gibt es eigentlich nicht. Wenn die Brille zu sehr stört, können aktive, „pfiffige“ Achtjährige durchaus Linsen tragen und, nach entsprechender Einweisung durch einen erfahrenen Kontaktlinsenanpasser, das Auf- und Absetzen sowie die notwendige Pflege der Kontaktlinsen selbst übernehmen. Für Kinder, die im Alltag gern ihre Brille tragen und nur beim Sport Kontaktlinsen nutzen möchten, eignen sich oft hochsauerstoffdurchlässige Tageslinsen, die nach dem Sportunterricht einfach entsorgt werden. Entscheidend sind auch hier eine ausführliche, individuelle Beratung beim Spezialisten, regelmäßige Kontroll-Untersuchungen sowie die Unterstützung durch die Eltern.

Nach einer – auch dank guter Sicht – erfolgreichen, freudvollen und vor allem verletzungsfreien Sportstunde fällt dann das Rechnen und Schreiben auch gar nicht mehr so schwer.

Eltern finden die Regelungen zu Zuzahlungen der Krankenkasse unter www.sehen.de.

Fehlsichtigkeit: Mädchen tragen häufiger Sehhilfe als Jungen

Rund jeder fünfte Jugendliche erhielt 2013 eine Brille oder Kontaktlinsen.
Das zeigen Daten der Techniker Krankenkasse. Interessant dabei: Mädchen bekamen deutlich häufiger eine Sehhilfe verordnet als Jungen. 

Bundesweit haben 211 von 1000 Teenagern im Alter von 11 bis 17 Jahren im vergangenen Jahr eine Sehhilfe verordnet bekommen. Die Zahl der betroffenen weiblichen Teenager liegt im Vergleich zu den gleichaltrigen Jungen um 22 Prozent höher, obwohl Fehlsichtigkeit bei Mädchen und Jungen normalerweise gleich häufig auftritt. Ein Experte der Krankenversicherung nimmt an, dass Mädchen ihre Sehleistung kritischer bewerten als Jungen und frühzeitiger und konsequenter fordern, die Sehschärfe zu überprüfen.

 

Quelle: www.pharmazeutische-zeitung.de

Autor: Svea Kordt

Entspannt am Bildschirm

Für rund 21 Millionen Beschäftigte in Deutschland ist der Bildschirm das Zentrum ihres Arbeitsplatzes. Unstet schweift der Blick vom Monitor zu den Tasten, von den Papieren auf dem Tisch hin zum Kollegen gegenüber. Hinzu kommt die starre Haltung von Kopf und Rücken beim Sitzen. Gerade für Fehlsichtige eine große Herausforderung. Doch mit der Wahl der richtigen Sehhilfe – egal ob Brille oder Kontaktlinsen - ist Leistungsfähigkeit bei entspannter Arbeit kein Widerspruch. 

Verschwommene Sicht oder Röhrenblick, schwankende Sehleistung und das unangenehme Gefühl brennender und ermüdeter Augen: Zahllose „Schreibtischtäter“ leiden am „Office-Eye-Syndrom“. Der Grund ist häufig eine unzureichend angepasste Sehhilfe. Studien von Heidelberger und Frankfurter Arbeitsmedizinern zeigen: Nur ein Drittel aller Arbeitnehmer sieht in der Bildschirmdistanz mit beiden Augen exakt, bei 67 Prozent hingegen liegen leichte bis erhebliche Störungen vor.

Der Sehabstand zwischen Augen und Bildschirm liegt zwischen 40 und 100 Zentimetern. Fehlsichtige, die viele Stunden am Computer arbeiten, benötigen eine Sehhilfe, die für diese Anforderung konzipiert ist. Die klassische Lesebrille, aber auch Gleitsichtbrillen, die den Mittelbereich nur in einem schmalen Teil korrigieren, stoßen da an ihre Grenzen. Bildschirmarbeitsplatzbrillen, die mehrere Korrekturfunktionen in sich vereinen, schaffen Abhilfe. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Kurz- und Mitteldistanz. Da in Büroräumen mit zahlreichen Lichtquellen zu rechnen ist, lohnen sich Gläser mit Entspiegelungsschicht. „Bildschirmarbeitsplatzbrillen ermöglichen ein völlig entspanntes Sehen bei gesunder Körperhaltung“, bekräftigt Dipl. Ing. Ursula Mindermann, „wichtig ist allerdings die individuelle Anpassung, denn es handelt sich um Spezialanfertigungen, die Alter und Brillenstärke des Trägers, aber auch die Anforderungen am jeweiligen Arbeitsplatz genau berücksichtigen.“

Wer Kontaktlinsen trägt, muss am Computer keineswegs darauf verzichten, sollte jedoch ein paar Dinge beachten. Der natürliche Lidschlag, der die Tränenflüssigkeit verteilt, so dass die Augen ständig feucht bleiben und vor Reizungen geschützt sind, ist bei der Bildschirmarbeit deutlich reduziert. Wir zwinkern fünf Mal weniger als sonst. Die Folge: zu trockene Augen. Vor allem Kontaktlinsenträger müssen hier vorbeugen, zum Beispiel mit der Verwendung spezieller Benetzungstropfen. Eventuell lohnt sich auch das Umstellen auf ein Linsenmaterial, welches Feuchtigkeit besonders gut bindet. Bei manchen Silikon-Hydrogel-Linsen etwa ist das der Fall. Welche Kontaktlinsen dem Auge gut tun, kann letztendlich nur der Fachmann entscheiden.

Augentraining

Augentraining
Rund 60 Prozent der Deutschen werden zu Weihnachten Elektronik-Produkte verschenken oder anschaffen, so das Ergebnis einer BITKOM-Umfrage. Mobile Lesegeräte, Laptops und Smartphones lassen das Herz höher schlagen – für die Augen bedeuten sie aber auch im neuen Jahr Schwerstarbeit. Menschen mit Sehproblemen freuen sich daher sicher über eine High-Tech-Bescherung in Form einer Bildschirmarbeitsplatzbrille. Wer den empfindlichen Sinnesorganen zusätzlich etwas Gutes tun möchte, gönnt ihnen hin und wieder etwas Entspannung – und zieht den Netz(haut)stecker.

Gesundes Sehen – Ohne Anstrengung
Bildschirmarbeitsplatzbrillen sind speziell für das Sehen in kurze und mittlere Entfernungen angepasst. Dank der Gläser mit breitem mittleren Sehbereich kann der Blick vom Bildschirm zur Tastatur schweifen, ohne dass der Kopf mitgeführt werden muss. Verspannungen in Nacken und Schultern wird vorgebeugt, überbeanspruchte Augen werden entlastet. Zusätzlich zum Handy oder Laptop ist die Bildschirmarbeitsplatzbrille ein Geschenk, das nicht nur das Herz aufgehen lässt, sondern für buchstäblich “funkelnde Augen“ unterm Weihnachtsbaum sorgt.

Mit den Augen offline gehen  
Etwa 5 Minuten Augen-Yoga täglich sorgen für frisches Sehen und beugen Ermüdungserscheinungen vor. Einfach die Augen schließen und mehrere Male tief ein- und ausatmen. Anschließend die Handflächen aneinander reiben, bis sie sich warm anfühlen und sanft über die Augen legen. Mehrmals wiederholt, entspannt diese einfache Übung die Augenmuskulatur und versorgt die Sinnesorgane mit neuer Energie. 

Muckis für die Augen
Zur Stärkung der Sehmuskulatur empfiehlt sich abwechselndes Schauen in unterschiedliche Richtungen, ohne jedoch dabei den Kopf zu bewegen. Zunächst einige Male nach rechts, geradeaus und nach links schauen. Nach einer kurzen Pause, in der die Augen geschlossen sind, das Ganze mit Blicken nach oben und unten wiederholen. Die Übungen sollten nicht anstrengen – hier gilt es, seinen individuellen Rhythmus zu finden.

Heute schon geblinzelt?
Beschwerden wie Brennen, Jucken oder Trockenheitsgefühl entstehen durch Störungen des Tränenfilms. Beim konzentrierten Arbeiten am Bildschirm “vergessen“ viele regelrecht das Blinzeln: Statt 20 bis 25 Mal wird nur noch ein- bis zweimal pro Minute gezwinkert. Gegen trockene Augen hilft daher gezieltes Blinzeln – etwa 10 Mal hintereinander. Dann eine halbe Minute entspannen und mehrmals wiederholen.

Mit High-Tech-Brille und der ein oder anderen Ruhepause für die Augen steht einem Jahr voller (ent-)spannender Augenblicke nichts mehr im Weg.

Tag des guten Sehens: Die richtige Brille am Bildschirm

Knapp 76 % der deutschen Bevölkerung nutzen das Internet, im Durchschnitt zwei Stunden und 13 Minuten jeden Tag! 

Spätestens durch diverse Tablet-PCs, leistungsfähigere Smartphonesund immer leichtere Laptops haben die verschiedenen Bildschirme nach den Arbeitsplätzen längst die Wohnzimmer erobert. Die Augen müssen vor jedem Bildschirm Höchstleistungen erbringen, immer länger, immer mehr: denn die vor dem Monitor verbrachte Zeit summiert sich mit den wachsenden technischen Möglichkeiten.Entspanntes und gutes Sehen braucht dabei aber oft mehr als einen hochauflösenden Monitor: die passende Bildschirmbrille!

Bei der Arbeit am Bildschirm und allen Tätigkeiten in ähnlicher Entfernung müssen sich die Augen ständig auf unterschiedliche Abstände und Blickrichtungen einstellen. Die Fähigkeit, diese verschiedenen Entfernungen scharf zu überblicken, lässt bereits ab dem 40. Lebensjahr nach. Das Sehen in der Nähe strengt an, die Augen müssen sich am Monitor zunehmend anstrengen. In der Folge kann es zu tränenden und brennenden Augen kommen; Kopf- oder Nackenschmerzen und Verspannungen sind mögliche Symptome für die nicht mehr optimale Sicht am Bildschirm und können das Ergebnis der deswegen oft eingenommenen ungesunden Sitzhaltung sein. 80 % aller Menschen, die täglich länger als drei Stunden vor einem Rechner sitzen, klagen über Beschwerden. Abhilfe schafft ein Sehtest in unserem Hause, der in die regelmäßige Augenüberprüfung integriert werden kann. Bei einer entsprechenden Indikation muss der Arbeitgeber zumindest einen Teil der Kosten für die dienstlich genutzte Bildschirmbrille übernehmen – auch hierzu hat Mindermann Augenoptik alle nötigen Informationen zur Hand. 

Mobile Endgeräte strapazieren die Augen zusätzlich

Eine aktuell im August 2012 veröffentlichte Onlinestudie von ARD und ZDF bestätigt neben der gestiegenen Zahl der Internetuser, dass die Zahl der genutzten stationären Computer zurückgeht und die der mobilen Rechner zunimmt. Zusätzlich strapaziert das Smartphone die Augen, vor allem werktags im Beruf, wenn der stationäre Rechner am Arbeitsplatz bereits am guten Sehen nagt. Am Wochenende und am Abend in der Freizeit konkurrieren zusätzlich Tablet-PCs und Laptops um die Gunst der Konzentration und Aufnahmefähigkeit. Monitore sind allgegenwärtig -bei der Arbeit, zu Hause, unterwegs: aber nur wer sie unbeschwert nutzen kann, bleibt leistungsfähig bei der Arbeit und begeisterungsfähig in den Sozialen Medien und beim Onlinebanking.Moderne Bildschirmemachen eine zeitintensive Nutzungtheoretisch möglich, doch ein perfektes und entspanntes Sehen ist die eigentliche Voraussetzung für ein beschwerdefreies Arbeiten am Bildschirm: dafür reicht die normale Brille oft nicht aus. 

Am „Tag des (guten) Sehens“ am 6. September startet Mindermann Augenoptik in Koopertion mit dem Zentralverband der Augenoptik eine langfristige Informationskampagne, die das optimale Sehen am Monitor in den Mittelpunkt stellt.Die Aktion lässt durch ihren Untertitel „Munter am Monitor“ inhaltlich keinen Zweifel aufkommen, doch sie macht über den Bereich einer Lesebrille hinausauf die Notwendigkeit des perfekten Sehens in allen Lebenslagen aufmerksam:damit es beim Hobby und im Beruf nicht unnötig an der richtigen „Hardware im Gesicht“ mangelt.

 

Dipl. Ing. Ursula Mindermann:
"Nutzen Sie unser Wissen und unsere Beratung-Ihre Augen werden es Ihnen danken."